Willkommen auf unserer Internetseite
Der Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Prof. Dr. Ulli Meyer, hat am 08.03.2021 unter dem Motto “LEBENDIGES UND GRÜNES ST. INGBERT in den Bereichen “Obere Rischbachstraße Nord” und “Nördlich Zum Nassauer Graben” Wohnbauentwicklungsflächen mit 117 bzw. 69 Wohneinheiten ausgewiesen (https://www.st-ingbert.de/stadtentwicklung).
Um diese Wohneinheiten herzustellen, will Prof. Dr. Meyer 11 Hektar, also 110.000 m2 unseres Waldes und der Grünflächen unmittelbar vor unserer Haustür opfern und den Naherholungs- und Lebensraum vieler Lebewesen zugunsten der Schaffung des größten Baugebietes seit dem Wohngebiet Hobels in den 80er Jahren zerstören.
Wir denken, dass die Auszeichnungen der Stadt St. Ingbert “UNESCO Biosphärenreservat” und “Deutscher Nachhaltigkeitspreis” nicht in Einklang stehen mit der Zerstörung klimaökologischer und klimakomfortabler Stadtrandflächen. Auch die Vernichtung des Lebensraumes vieler Lebewesen (bspw. Kröten, Dachse, Feuersalamander, Marder, Füchse, Rehe, Eichhörnchen, Käuze, Fledermäuse, Nattern) stehen damit nicht in Einklang.
Für uns ist es verlogen, wenn der Oberbürgermeister ein derartiges Projekt der Wald- und Grünflächenzerstörung mit dem Slogan “LEBENDIGES UND GRÜNES ST.INBGERT” bewirbt.
Die “Bürgerinitiative Grünes St. Ingbert” hat das Ziel, die Wohnbauentwicklungsfläche ST.INGBERT-MITTE – NORDWEST zu verhindern. Der Name “Bürgerinitiative Grünes St. Ingbert” steht für den Erhalt der Grün- und Waldflächen und nicht für deren Zerstörung.
Alle Bürger, die dieses Ziel unterstützen, können sich auf dieser Webseite registrieren. Die Webseite dient der Sammlung und der transparenten Darstellung der Informationen sowie der Koordination des Widerstandes gegen die Bebauungspläne der Stadt. Darüber hinaus können Sie unten Ihre Meinung zu den Bebauungsplänen äußern.
Wir bitten Sie herzlich um Ihre Unterstützung. Registrieren Sie sich, teilen Sie Ihre Meinung und machen Sie bereits jetzt damit deutlich, dass auch Sie gegen diese Pläne sind.
Bei Fragen und Hinweisen sind wir gerne für Sie da unter info@bi-gruenes-igb.de.


Ich wohne seit 2019 in der Gehnbachstraße und liebe den Wald vor der Haustür auch für unseren Hund. Die Information über die geplante Bebauung hat mich entsetzt. Wie schon andere vor mir meine ich, dass zunächst innerstädtische Leerstände und Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen, bevor diese große Fläche Wald und das Feuchtgebiet zerstört werden. Auch die Bienen von Herrn Krick, Schafe, Hühner oder die Streuobstwiesen wären Geschichte. Das ist nicht Hinzunehmen!!!
Ich hoffe, wir können gemeinsam etwas zur Erhaltung dieses wertvollen Stücks Natur erreichen !!!!?
Ich habe alleine schon in den letzten zwei Wochen sowohl Rehe, Wildschweine, Füchse als auch Wildhasen dort gesehen. Wir gehen jeden Tag mit Hund und Kind spazieren. Kinder erfreuen sich an den Schafen die am Waldrand gehalten werden immer wieder aufs Neue. Wieso werden nicht leer stehende Gebäude für neuen Wohnraum genutzt? Was ist mit dem alten Hallenbad?
St. Ingbert zeichnet sich doch auch dadurch aus dass wir so einen schönen großflächigen Wald haben.
Ich wohne seit ca 35 Jahren in der Oberen Rischbachstraße , und wohne gerne hier, gerade wegen der ruhigen Lage , nahe am Wald, und nun soll ein Teil des Waldes geopfert werden, ich glaube man sollte zuerst einmal alle Leerstände und maroden Bauten in IGB sanieren, bevor man den Wald mit seinem Ökosystem zerstört, wo bleibt der Umweltschutz, CO2 Ausstoß, etc. Ich bin auf jeden Fall gegen eine Bebauung LG
Ich bin davon überzeugt, dass Herrn Prof.Dr. Ulli Meyer etwas Intelligenteres einfällt als unsere Biosphäre zu zerstören.
Viele gute Argumente sind genannt:
Verlust der grünen Lunge
Beschneidung des Lebensraums für Waldtiere
Wasserschutzgebiet?
Verlust von Sickerflächen
Weniger natürliche Kühlung im Sommer
Weniger Naherholung
Erhöhtes Verkehrsaufkommen beeinträchtig Lebensqualität (Abwertung des bestehenden Wohngebiets)
Gefährdung der Kinder durch erhöhten Individualverkehr
Straßenschäden wegen der vielen LKW
weitere Abwertung von stadtnahem Wohnraum
ausreichend alternative Flächen
ironische Argumentation, dieses Bauvorhaben als „grün“ zu bezeichnen
und… und… und…
Fazit: ein klares NEIN!
Ganz klar nein, es gibt in IGB und Umgebung genügend Freiläche die nicht abgeholzt werden muss, unsere Ecke ist eine kleine besinnliche die nicht durch Jahrelangen Baustellenlärm und einem hohen Verkehrsaufkommen verunstaltet werden muss!!!
Nein zum Neubaugebiet!!!!!
Abgesehen von der Zerstörung eines Teils der Grünen Lunge und des Lebensraums vieler Tiere, bedeutet das neue Wohngebiet dauerhaft eine zunehmende Lärm- und Abgasbelastung durch die vielen Autos der Anwohner, die dann täglich u.a. durch die Gehnbachstraße fahren.
Leute wir sind “UNESCO Biosphärenreservat”! Unser Wald stirbt! Muss man immer noch mehr Grünfläche und Wald vernichten? Wir jammern, weil man in Brasilien den Regenwald abholzt.
Wie vereinbart sich das?
Die Politik auf Kommunal- / sowie Bundesebene ist Partei unabhängig geprägt von Selbstdarstellung, Lügen und Gier ! Solche Vorhaben sind, wie meine Vorschreiber anmerkten, in vielerlei Hinsicht nicht vertretbar. Vielen Dank an meine Bekannte aus St. Ingbert, dass Sie mich auf die Bürgerinitiative aufmerksam gemacht hat und meine Gedanken vor Ort vertritt. Beste Grüße aus Plettenberg im Sauerland (NRW)
Letzten Monat konnte man in der SZ im Lokalteil St. Ingbert einen Artikel zur Stadtentwicklung bzw. dem Wohnflächenentwicklungskonzept von IGB lesen. Darin wurde nichts erwähnt bzgl. Bebauungsplänen im Gehnbachviertel, jedoch u.a. ausführlich die geplante Entwicklung im innerstädtischen Bereich “Altes Hallenbad” und “WVD-Gelände” beschrieben, sowie auf den Leerstand vieler Häuser in St. Ingberts Innenstadt Bezug genommen. Umso verwunderter bzw. entsetzter bin ich zu erfahren, dass unser Viertel zur Großbaustelle werden soll.
Laut Mitteilung aus dem Bauamt sollen auf dem Gelände des “Alten Hallenbades” “eine urbane und innenstädtische Wohnanlage für ca. 100 Wohneinheiten” und auf dem “VDW-Gelände “ein urbanes und durchmischtes Quartier mit bis zu 170 Wohnungen als Wohnstandort für unterschiedlichste Bewohnergruppen” entstehen. Zusammen mit dem sonstigen Leerstand in der Innenstadt eine beträchtliche – und ausreichende – Zahl an potentiellem Wohnraum. Eine attraktive Realisierung dieser Projekte wären ein echter Gewinn und Bereicherung für IGB: Familien, junge Familien würden wieder die Innenstadt “beleben”, mit positiven Folgen für St. Ingberts innerstädtische Struktur.
Ich befürchte jedoch, dass die Realisierung dieser Projekte nach hinten geschoben wird, wenn man am Ortsrand, sei es im Schmelzer Wald oder im Gehnbachviertel ein Neubaugebiet ausweisen kann, welches mit weitaus weniger Kosten verbunden ist. Wohl deshalb gammelt das alte Hallenbad schon SEHR lange vor sich hin ohne nennenswerte bauliche Maßnahmen, gleiches gilt für das WVD-Gelände.
Ich hoffe, dass die zuständigen Stadtplanentwickler Gelder für die Umsetzung dieser zukunftsweisenden Projekte “Altes Hallenbad” & “WVD-Gelände” bekommen, sowie Gelder für die Renovierung von altem innerstädtischem Baubestand bereitgestellt werden, damit nicht mehr Baupolitik aus dem letzten Jahrhundert favorisiert wird: ab auf die “grüne Wiese”, weil in vielerlei Hinsicht “einfacherer” und “billiger”. Hier muss ein Umdenken und Umlenken seitens Wohnungsbaupolitik eingefordert werden.
Zu den ernstzunehmenden Auswirkungen auf die Natur sowie jahrelangem Bau- und Verkehrslärm, haben sich die Kommentatoren vor mir schon mehrfach geäußert. Dem möchte ich mich anschließen und auch nochmal darauf hinweisen, dass das Schild “Wasserschutzgebiet” “verschwunden” ist.
Ich wünsche mir, dass unser Viertel so bleibt, wie es jetzt ist, inklusive den Tieren von Herrn Krick.
Ich wünsche mir, dass wir zusammen uns laut Gehör verschaffen und dieses geplante Bauprojekt stoppen!
Ist es überhaupt gesetzlich zulässig, dass im Biosphärenreservat gebaut werden darf??? Eigentlich schließt sich das ja schon vom Namen her aus. Wenn der OB das trotzdem durchsetzen will kann er sich sicher auf viele Klagen vor Gericht einstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Besitzer der Grundstücke und Häuser, die dafür geopfert werden sollen sich das so einfach gefallen lassen. Ich würde es nicht machen. Wenn sich da viele Bürger einig sind kann sich das vor Gericht sicher lange hinziehen und wenn der OB dann schließlich und endlich vielleicht doch verliert…..das wäre ein großer Erfolg für die Erhaltung der Natur, des Lebensraumes vieler Tiere und der grünen Lunge. Aus diesen und noch andere Gründen sind schließlich viele Bürger hierher gezogen oder haben hier gebaut, weil es noch Natur gibt und alles etwas ruhiger ist als in der Innenstadt. In wenigen Minuten ist man im Wald und kann seine Batterien aufladen, viele Tiere haben hier ihren Lebensraum, wo sollen sie dann hin?? Muß der Mensch denn alles Schöne und Grüne zerstören für Wohnungen, die sicher auch in den vielen Baulücken die es gibt entstehen könnten?? Und mit Klimaschutz hätte das auch nichts mehr zu tun wenn der Wald abgeholzt werden würde. Ob der OB sich mal selber beim Reden zuhört oder hat er den Knall wirklich noch nicht gehört??? Traurig, dass dieser ignorante Mensch überhaupt gewählt wurde!!!Comment
Wir werden dieses Vorhaben der Stadt St.Ingbert auf keinen Fall unterstützen!
Voller Stolz und zu entsprechenden qm2-Preisen wird überall Werbung für unsere Stadt in der “Biosphäre Bliesgau” gemacht. Fahrradwege werden neu erschlossen und der Linienbusverkehr INGO dreht auch halbstündlich seine Runden in der Stadt. Projekte wie “Zu Fuß zur Schule” finden bei vielen Unterstützung. Es wird Werbung für Wanderungen rund um den Bliesgau gemacht. Der Tourismus soll angelockt werden. Wir können mit Stolz sagen, wir sind eine grüne und umweltbewusste Stadt und unterstützen jedes Handeln zugunsten unserer Umwelt, der Natur und deren Lebewesen.
Um dieses naturnahe Lebensgefühl, das St.Ingbert ausmacht, gehört bestimmt nicht, dass ganze Waldgebiete gefällt werden, um Platz für neuen Wohnraum im Grünen zu schaffen! In welchem Grünen???
Das kann hier nicht die Lösung sein. Jeder Baum muss erhalten bleiben….das natürliche Baumsterben ist schon beängstigend genug!
Hallo zusammen,
Wegen der Klimaerwärmung und der Zerstörung von der Natur und Umwelt bin ich grundsätzlich gegen solche Maßnamen. Der Mensch nimmt sich viel zuviel heraus was ihm nicht zusteht. Das ist eine riesige Fläche die erhalten bleiben muss, ich bin dort schon gewandert.
Abgesehen von der potentiellen Rodung des Waldes: die Erschließung des Gebietes am Rischbachwald wird zu einer katastrophalen Verkehrssituation entlang der Oberen Rischbachstrasse führen. Wo man sich heute noch in der engen Straße mit korrekt parkenden Autos freundlich zum Vorbeifahren zuwinkt, werden über Monate oder sogar Jahre schwere Baumaschinen, Speditionen, Tieflader, Betonmischer & Co. durch unser Wohngebiet rollen. Die unbeschwerte, verkehrsruhige Lage welche besonders unserer Kinder schätzen ist dann vorbei. NEIN DANKE!
Biosphärenreservat abholzen widerspricht sich mit dem, was St.Ingbert ausmacht ! Wir brauchen mehr Natur , nicht weniger !!!
Natur , Klima , Tiere …alles zweitrangig wenn es ums Geld geht.
Immer mehr Boden wird versiegelt.
Wir brauchen unseren Wald ! Die Tiere brauchen ihren Lebensraum !
Dieses vorhaben muss gestoppt werden !
Was wirklich zählt, ist das, was zu ändern ist. Und das können wir noch ändern bzw. verhindern. Deswegen sind alle Stimmen wichtig, die sich dagegen erheben, dass Bebauungskonzepte unter dem Motto ‚Lebendiges und grünes St. Ingbert’ geplant werden, für die aber Lebendiges und Grünes geopfert werden soll. Das ist schizophren.
Wenn in St. Ingbert Wohnraum benötigt wird, muss dieser sinnvoll und nachhaltig gesucht werden. Das ist durch die Bebauung von Baulücken, die Aktivierung und Sanierung von Leerstand, die Berücksichtigung des demographischen Wandels oder wirklich schlau geplante Neubauten sicher möglich. Und wenn nicht, kann es keine Lösung sein, einfach mal zu gucken, wo denn noch ‚Platz‘ ist, den man betonieren kann. Damit setzt man falsche Prioritäten und aufs Spiel, wofür St.Ingbert stehen will – eine lebendige und grüne Biosphären-Hauptstadt zu sein.
Wer in dieser Zeit, in der Natur-/Umwelt-/Klimaschutz groß geschrieben wird, eine solche erhaltenswerte Grünfläche in dieser Größenordnung (plus die geplanten Flächen in den Ortsteilen) versiegeln will, hat nichts verstanden. Hat der OB und der Stadtrat die Bilder vom Ahrtal schon vergessen? Es geht nicht nur um die Verschlechterung der Lebensqualität der Anwohner des Bestandswohngebietes infolge einer Bebauung (starke Zunahme des Individualverkehrs in Gehnbachstraße/Obere Rischbachstraße/Zur Rothell, Verschlechterung der Luftqualität, Wald ist zum Spazierengehen nicht mehr “um die Ecke”, usw.), sondern es wird auch die Lebensgrundlage für die eh schon stark dezimierten und zurückgedrängten Insekten und anderen Tierarten entzogen. Die für den Naturkreislauf so wichtigen Lebewesen werden weiter zurückgedrängt oder sterben sogar. Ich jedenfalls erfreue mich immer wieder beim Spazierengehen am Anblick der Wiesen, der darauf befindlichen Tieren und Bäumen. Die Umsetzung dieser Bebauungspläne muß auf alle Fälle verhindert werden.
Es sollten zuerst die Baulücken geschlossen werden, Innenverdichtung voran getrieben werden. Wenn ich beim Nassauer Graben in den Wald laufe, bin ich in 5 Minuten im Industriegebiet Neuweiler an der Decoma. Ich gebe zu bedenken, dass dies gerade mal ca. 300 Meter Luftlinie ausmacht Dieser Wald ist zu schützen. Wo sollen sich die Tiere noch hin zurück ziehen? Ganz abgesehen von dem Verkehrsaufkommen, das durch dieses Bauvorhaben beträchtlich steigen würde. Wenn der große Ingo Bus an unserem Haus vorbei fährt, wackeln schon jetzt die Wände.
Die städtische Werbung: Biosphäre findet Stadt
Die Realität: Stadt findet Biosphäre nicht
Fazit: Aus dem Desaster beim Projekt Waldpark Elsterstein offensichtlich nichts gelernt.
Oder: Was juckt mich mein Geschwätz von gestern?
Das Saarland muss in seiner grünen Vielfalt unbedingt erhalten bleiben. Ich unterstütze die Inititative vollkommen. Unsere Heimat muss unbedingt die Wälder erhalten. Ich hoffe es finden sich genug Unterstützer um die androhende Gefahr der Urbanisierung auf das Landschaftsbild abzuwenden.
Schon mal das Klima-Anpassungskonzept der Stadt St. Ingbert gelesen?
4.2 Klimaökologische Ausgleichsfunktionen auf gesamtstädtischer Ebene sichern 74
4.2.1 Auen als Luftleitbahnen und Retentionsflächen 74
4.2.2 Retentionsräume sichern und reaktivieren 75
4.2.3 Klimaaktive Stadtränder sichern 76
4.2.4 Klimaresilienz der Wälder stärken 76
4.2.5 Klimakomfortwälder entwickeln 77
4.2.6 Waldlabor „Die Au“initiieren 77
4.2.7 Klimaresilienz und Klimakomfort der großen Park- und Grünanlagen stärken
https://www.st-ingbert.de/fileadmin/user_upload/Verwaltung/Nachhaltig/Mobilitaetskonzept/_KSTK%20IGB_Endbericht_20200819.pdf
Plötzlich ist auch das Schild “Wasserschutzgebiet”, das diesen Bereich jahrelang ausgewiesen hat, verschwunden. Kann das sein?
Es ist krass, dass man Leben im grünen St. Ingbert suggeriert und dafür Grün- und Waldflächen opfert, die der Lebensraum für Tausende von Lebewesen und die grüne Lunge für Tausende von Menschen ist. Wir sind dabei und unterstützen die Initiative.